Neuer Kooperationspartner im Projekt Wiedereingleiderung älterer Gefangener

Neue Kooperationspartner beim Projekt Wiedereingliederung älterer Gefangener

Das Thema der letzten Qualitätswerkstatt im Projekt „Wiedereingliederung älterer Gefangener“ war die Zentrale Hygiene- und Pflegekopfstelle Justizvollzug. Aufgrund erster Berührungspunkte wurde der Leiter der Stelle, Herr Christoph Abele, eingeladen, um zu fragen: Was genau ist die Aufgabe der jüngst eingeführten Stelle, und wie kann eine künftige Zusammenarbeit aussehen?

Eine neue Einrichtung hat sich in den Arbeitsalltag der fünf Koordinierungsstellen im Projekt eingebracht. So kam es in ersten Fällen dazu, dass die Zentrale Hygiene- und Pflegekopfstelle an einzelnen Fällen beteiligt wurde. Was genau das jetzt für die PraktikerInnen bedeutet, war bisher noch nicht bekannt. Deshalb wurde der Kontakt zum Leiter der Pflegekopfstelle gesucht und Herr Abele zur Qualitätswerkstatt im Projekt eingeladen.

Herr Abele hat die Entstehung der Zentralen Hygiene- und Pflegekopfstelle vorgestellt. Die Schaffung der Stelle wurde durch eine Expertenkommission im April 2019 initiiert, die sich mit dem Ist-Zustand der medizinischen Versorgung der Gefangenen beschäftigt hat. Daraus hervorgegen sind 30 Empfehlungen. Die im Oktober 2023 eingeführte Pflegekopfstelle soll vor allem Pflegeeinstufungen vornehmen, unter Berücksichtigung der baulichen sowie personellen Ressourcen Empfehlungen zur Aufnahme, Unterbringung und Behandlung in den Justizvollzuganstalten aussprechen sowie die Justizvollzugsanstalten zu allen Fragen der Pflege braten.

Allem voran war das Zusammenkommen wichtig für ein gegenseitiges Bewusstsein. Wie sich im gemeinsamen Austausch herauskristallisiert hat, gibt es viele verschiedene Berührungspunkte in den arbeitsalltäglichen Herausforderungen, die Anlass zur weiteren Kooperation geben. Die Zusammenarbeit mit der Stelle kann die Entlassungsvorbereitungen unterstützen und damit den Übergang in Freiheit für ältere Gefangene stärken.

Herr Abele, das Netzwerk sowie die MitarbeiterInnen der Koordinierungsstellen sind so verblieben, dass zukünftig ein regelmäßiger Austausch stattfindet. Wir werden einer Einladung in das Justizvollzugskrankenhaus Asperg folgen, um dort mit den MitarbeiterInnen der Zentralen Hygiene- und Pflegekopfstelle zusammenzukommen.

Bericht vom Netzwerk Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg

Foto: Netzwerk Straffäligenhilfe in Baden-Württemberg GbR

von 183:919162907 12. Mai 2025
Am 7. Mai 2025 fand in Kehl die Mitgliederversammlung des Badischen Landesverbands statt. Dabei wurde Generalstaatsanwalt Jürgen Gremmelmaier zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er übernimmt das Amt von Peter Häberle, der den Verband vier Jahre lang mit großem Engagement geführt hat. Mit dem neuen Vorstand sieht sich der Verband gut für die Zukunft aufgestellt. Die Arbeit des Landesverbands und seiner Mitgliedsvereine wird von rund 950 Mitgliedern getragen. Gemeinsam widmen sie sich sozialen Aufgaben der Rechtspflege, insbesondere der Wiedereingliederung Straffälliger in die Gesellschaft. Dazu zählen die Betreuung von Gefangenen, die Unterstützung von Entlassenen sowie Hilfsangebote für deren Angehörige. Zudem können hierfür spezialisierte Einrichtungen betrieben werden. Die Mitgliederversammlung sprach Herrn Häberle ihren Dank für seine engagierte Arbeit aus. Während seiner Amtszeit gelang es, die flächendeckende aufsuchende Sozialarbeit sowie die treuhänderische Geldverwaltung in Baden-Württemberg erfolgreich zu etablieren.
von 183:919162907 7. November 2024
Medieninformation - Auswahl eines landesweiten Maskottchens für den familienfreundlichen Justizvollzug in Baden-Württemberg
von 183:919162907 14. Oktober 2024
Nachruf Wolfgang Mayer-Ernst
von 183:919162907 13. Oktober 2024
Nachruf Horst Belz
von 183:919162907 16. Juli 2024
Bericht zur Fachtagung in Bad Boll am 15. und 16. Juni zum Thema: Armut und Straffälligenarbeit
von 183:919162907 13. Juni 2024
Einladung zum Fachtag für Ehrenamt im Justizvollzug
von 183:919162907 7. Juni 2024
Das Netzwerk Straffälligenhilfe zu Gast bei der Fraktion der GRÜNE
von 183:919162907 23. Mai 2024
Fachtagung in Bad Boll
von 183:919162907 30. April 2024
Zu Gast bei den FDP-Abgeordneten Nico Weinmann, Julia Goll und Hans Dieter Scheerer Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg, Achim Brauneisen, Vorstandsvorsitzender der Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg sowie Florian Dirr und Julia Heidenreich als Vertreter der Steuerungsgruppe des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR stellten die Arbeit und Wirkung der Projekte des Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg im Gespräch mit den Mitgliedern des Landtags Nico Weinmann, Julia Goll und Hans Dieter Scheerer von der FDP vor. „Das Netzwerk Straffälligenhilfe leistet einen überaus wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft, indem es unter anderem Straftäter auf ihrem Weg zurück in Berufsleben und Alltag begleitet und unterstützt. Zudem können durch deren Engagement viele Millionen Euro jährlich eingespart werden, indem Ersatzfreiheitsstrafen vermieden werden“, so Nico Weinmann. „Aus diesen Gründen setzen wir uns da
von 183:919162907 8. April 2024
Zu Gast im Justizministerium bei Ministerin Marion Gentges, MdL, CDU Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg, Generalstaatsanwalt Peter Häberle, Vorstandsvorsitzender des Badischen Landesverband für soziale Rechtspflege sowie Florian Dirr, Julia Heidenreich und Sebastian Kopp als Vertreter der Steuerungsgruppe des Netzwerks Straffälligenhilfe in Baden-Württemberg GbR im Gespräch mit Marion Gentges, Ministerin der Justiz und für Migration. Im persönlichen Austausch wurden die Wichtigkeit, der Nutzen sowie die Weiterführung der mittlerweile neun justiznahen Projekte des Netzwerks Straffälligenhilfe thematisiert. „Ich schätze die kompetente Arbeit der Straffälligenhilfe in unserem Land sehr und weiß um ihren wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen, den Rechtsfrieden und die innere Sicherheit. Dass sich die Arbeit in diesem Bereich in Baden-Württemberg in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat, ist ganz entscheidend der unermüdlichen Tatkraft der vielen engagierten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter zuzuschreiben. Gewiss wären wir nicht da, wo wir jetzt sind, und das unterstreicht die essentielle Bedeutung von Fachkräften auch in diesem Bereich. Für diesen vorbildlichen Einsatz bedanke ich mich im Namen der gesamten Justiz des Landes Baden-Württemberg ganz herzlich!“, erklärte Ministerin Marion Gentges. Auch die Vorstände und die Steuerungsgruppe des Netzwerks Straffälligenhilfe dankten der Ministerin und ihren Mitarbeitenden für die stets sehr gute, konstruktive und zielführende Zusammenarbeit. „Wir freuen uns auf die Fortführung dieser engen Zusammenarbeit und der Projekte, die einen wichtigen Beitrag zur Haftvermeidung und zur Resozialisierung von Straffälligen leisten“, resümierte, Uta-Micaela Dürig, Sprecherin des Netzwerks Straffälligenhilfe. Fotohinweis: v.l.n.r. Florian Dirr (Paritätischer Landesverband Baden-Württemberg), Uta-Micaela Dürig (Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Landesverband Baden-Württemberg), (Peter Häberle (Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege), Ministerin Marion Gentges (Ministerium der Justiz und für Migration), Julia Heidenreich (Bewährungs- und Straffälligenhilfe Württemberg), Sebastian Kopp (Badischer Landesverband für soziale Rechtspflege) Quelle: Netzwerk Straffälligenhilfe Baden-Württemberg GbR
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